Vordenker der internationalen Szene: Keiichi Matsuda und Martha Lane Fox auf der #MCB18

Keiichi Matsudas videoclip "Hyper-Reality"

Mit Martha Lane Fox und Keiichi Matsuda konnte die MCB18 zwei Top-Speaker gewinnen, die sich schon früh mit dem diesjährigen Thema der MCB „Wie Mensch und Technologie sich anpassen“ beschäftigt haben. Wie gehen wir mit den Veränderungen der digitalen Welt um und wie kann sichergestellt werden, dass digitale Angebote sich am Menschen orientieren und nicht umgekehrt? Auf der MEDIA CONVENTION Berlin vom 2. – 4. Mai 2018 in Berlin haben Teilnehmer die einmalige Möglichkeit, mit diesen zwei wichtigen Vordenkern der internationalen Szene Antworten auf diese Fragen zu finden.

Die britische Unternehmerin (lastminute.com) und Gründerin des Thinktanks Doteveryone Martha Lane Fox referiert in einer gemeinsamen Keynote mit der re:publica über ihre Vorstellungen für ein gerechteres Internet und den Anspruch, dass Technologie soziale Verantwortung übernehmen muss. Als Kennerin der digitalen Szene weiß sie, wovon sie spricht, wenn sie sich in ihrem Thinktank Doteveryone für ein faireres Internet einsetzt. „Wenn wir das Beste aus der digitalen Welt herausholen wollen, müssen wir die Chance ergreifen, sie so zu formen, wie sie uns formt“, forderte Fox bereits 2015 in ihrer Diblemby Lecture.
 
Der Japaner Keiichi Matsuda, Regisseur des viel diskutierten Augmented Reality-Kurzfilmes Hyper-Reality, spricht über seine Ästhetik, den Reiz visueller Übersättigung und den Einfluss neuester Technologien auf unsere Sicht der Umwelt. Der Filmemacher und Designer ist mit dem wildblinkenden Augmented Reality-Videoclip Hyper-Reality weltbekannt geworden – bis heute ist er allein auf YouTube 780.000 Mal geklickt worden. Physische und virtuelle Realität verschmelzen in einer grellen Zukunftsvision und lassen den Betrachter ahnen, dass wir reales und virtuelles Leben womöglich bald nicht mehr unterscheiden können.